Ohrenflattern
Freitag – ein bisschen verfahren, ein bisschen versunken Heute war nicht so mein Tag. Das Hasenbett hat mich einfach nicht losgelassen, und aufzustehen war wie durch zähen Möhrenbrei zu hoppeln. Im Berliner Dschungel habe ich mich gleich zweimal verfahren – mein Kopf war wohl tief in Gedanken versunken. Natürlich bin ich dann auch zu spät gekommen, aber meine Anleiter hatten zum Glück Verständnis. Es gab heute ein neues Projekt: Ich darf einen Ostergruß für unsere Just Social App gestalten! Das mache ich gerne – es wird ein besonders hasiger Ostergruß. Heute steht aber auch Dokumentation auf dem Plan, weil in den letzten Tagen meine Projekte nicht ordentlich festgehalten wurden. Gestern bei der Betreuung war es wieder nicht so toll. Ohne Absprache wurden aus meinen Terminen plötzlich Gruppentermine gemacht – und dann auch noch mit Menschen, die ich nicht mag oder gar nicht kenne. Ich verstehe ja, dass Personalmangel ein Problem ist, aber ich habe schon oft gesagt, dass ich sowas nicht mag. Eine kurze Mail am Morgen würde reichen – dann könnte ich solche Termine einfach absagen. Immerhin ist das Wochenende in Sicht! Ich habe richtig Lust, etwas extrem Fischiges zu kochen – mit extra viel Knoblauch! Außerdem habe ich ein neues Rezept für Karottensalat entdeckt, das muss natürlich getestet werden. Vielleicht schaffe ich es ja auch noch in den Zoo! Ein schönes Wochenende an alle Karottenliebhaber da draußen! 🥕🐰✨ Grüße Kurzohr 🌞🐰🥕 Hoppel und der Blattgold-Schmetterling In einem kleinen, gemütlichen Wald lebte Hoppel, der Hase. Hoppel liebte seine weichen Mooswege, das Rascheln der Blätter im Wind und vor allem seine tägliche Routine. Jeder Tag war wie eine Perlenkette, bei der jede Perle an der richtigen Stelle saß. Doch in letzter Zeit war da jemand, der immer wieder seine Kette durcheinanderbrachte: der Blattgold-Schmetterling. Der Blattgold-Schmetterling war wunderschön. Seine Flügel schimmerten golden wie die Sonnenstrahlen im Herbst, und er flatterte fröhlich von Termin zu Termin. Doch er hatte eine Angewohnheit, die Hoppel gar nicht mochte: Er änderte Hoppels Betreuungstermine immer wieder und setzte ihn mit Tieren zusammen, die Hoppel nicht ausstehen konnte. Da war zum Beispiel JB, die Ziege, die ständig verbotene lila Karotten fraß. Alle wussten, dass lila Karotten nicht für den Speiseplan gedacht waren – doch JB schmatzte sie genüsslich und behauptete, sie seien das Beste auf der Welt. Und dann war da Wolky, die Ratte mit dem gelben Schwanz, die immerzu plapperte und Hoppel zu nahe kam. Hoppel mochte es nicht, wenn jemand ohne Vorwarnung in seinen persönlichen Raum eindrang. Gestern war es wieder passiert. Hoppel hatte sich auf einen ruhigen Termin eingestellt, doch plötzlich kam der Blattgold-Schmetterling angeflattert und verkündete: „Ach übrigens, Hoppel, heute bist du mit JB und Wolky zusammen!“ Für Hoppel war das, als würde eine riesige Welle über ihn zusammenbrechen. Sein Kopf wurde schwer, seine Ohren legten sich eng an, und alles fühlte sich falsch an. Er wollte weghoppeln, sich in seiner Höhle verstecken, aber da war keine Zeit. Stattdessen musste er den Termin über sich ergehen lassen – und es war genauso schlimm, wie er befürchtet hatte. Am Abend kroch Hoppel in seine Höhle und blieb dort. Er wollte mit niemandem reden. Sein Herz pochte noch immer zu schnell, und in seinem Bauch war ein unangenehmes Ziehen. „Warum versteht der Blattgold-Schmetterling das nicht?“, murmelte er in sein Moosbett. „Warum kann er mich nicht einfach so lassen, wie ich bin?“ Am nächsten Morgen saß Hoppel immer noch in seiner Höhle, als er ein leises Flattern hörte. Der Blattgold-Schmetterling schwebte vorsichtig vor dem Eingang. „Hoppel?“, fragte er sanft. „Du warst gestern so still. Ich wollte fragen, ob alles in Ordnung ist.“ Hoppel atmete tief durch. „Nein“, sagte er schließlich. „Alles war zu viel. Zu laut, zu anders. Ich mag JB und Wolky nicht. Und wenn du meine Termine änderst, dann bricht für mich eine Welt zusammen.“ Der Blattgold-Schmetterling neigte nachdenklich den Kopf. „Aber ich dachte, es wäre gut, wenn du neue Dinge ausprobierst.“ „Nicht so“, sagte Hoppel und schaute den Schmetterling direkt an. „Wenn du mir vorher sagst, was passiert, dann kann ich mich darauf vorbereiten. Aber nicht einfach so, ohne Vorwarnung. Das macht mir Angst.“ Der Blattgold-Schmetterling flatterte einen Moment still hin und her. Dann nickte er. „Ich verstehe. Ich wollte helfen, aber vielleicht habe ich es falsch gemacht.“ Hoppel nickte vorsichtig. „Vielleicht kannst du mich nächstes Mal vorher fragen?“ Der Schmetterling lächelte. „Das werde ich. Und wenn du JB und Wolky nicht magst, dann werde ich überlegen, ob ich dich anders einplanen kann.“ Hoppel spürte, wie sich die Enge in seiner Brust ein wenig löste. „Das wäre schön.“ Und so geschah es, dass der Blattgold-Schmetterling in Zukunft vorsichtiger war. Hoppel bekam seine Vorbereitung, seine Perlenkette blieb heile – und wenn doch einmal etwas Unvorhergesehenes passierte, dann durfte er sich zurückziehen, ohne dass jemand ihn drängte. Denn ein glücklicher Hase ist ein freier Hase – und das verstand nun auch der Blattgold-Schmetterling.
🐇 Samtpfotentag
Heute ist das Wetter in Berlin besonders schön – hasige Sonne überall! ☀️🐰 Im Büro hatte meine Anleiterin endlich Zeit für mich. Sie hat sich alle meine letzten Arbeiten angesehen und fand die Projekte richtig prima. Das hat mich sehr gefreut! Auch von meiner Betreuerin gab es eine schöne Überraschung: Sie hat mir die ersten Soundaufnahmen per Mail geschickt – und sie sind einfach zu süß geworden! 🥰 Den Rest der Animation werde ich in After Effects fertigstellen. Dort kann man das Easing viel besser kontrollieren. Mittags geht’s wieder zur Betreuung. Ich möchte einer anderen Klientin eine Freude machen und Knabbersticks für ihre Vögel bei Fressnapf kaufen. Danach steht noch das Rathaus auf dem Plan – eine Bibliotheksmitgliedschaft beantragen. Mal sehen, ob die Zeit reicht! 📚 Abends wird wieder Wild Terra 2 gespielt. 🌲 Ich habe einen dunklen Wald entdeckt, in dem man Eichen fällen kann. Aber Vorsicht – dort lauern Wölfe! 🐺 Mit dem Eichenholz kann man Bretter herstellen und an einen NPC in einer alten Kirche verkaufen. Er braucht sie für Reparaturen und kauft scheinbar unendlich viele. Mein Plan? Ihn pleite machen, damit er seine Kirche der Verschwörungstheorien nicht fertigstellen kann! 😆 Er mag dann das Holz haben, aber kein Gold mehr! Grüße Kurzohr 🌞🐰🥕 🐰 Hoppel und die Füchse der falschen Versprechen 🦊 In einem großen, grünen Wald lebte der kluge Hase Hoppel. Er liebte es, durch die Wiesen zu springen, sich in der Sonne zu räkeln und den anderen Tieren zu helfen. Doch eines Tages bemerkte er, dass sich etwas Seltsames im Wald tat. Am Rand des Waldes hatten Füchse angefangen, eine große Kirche zu bauen. Aber es war keine normale Kirche – nein! Die Füchse nannten sich „Priester“ und erzählten den anderen Tieren wilde Geschichten. Sie behaupteten, dass nach dem Leben im Wald ein geheimes Paradies auf sie warten würde – aber nur, wenn sie den Füchsen ihr Gold gaben! „Wer nicht zahlt, wird niemals ins Paradies kommen!“, rief der schlaue Fuchspriester mit ernster Miene. Die Tiere im Wald waren verunsichert. Manche hatten Angst, andere waren neugierig, und einige glaubten den Füchsen. Und so sammelten die Füchse immer mehr Gold und bauten weiter an ihrer Kirche der Verschwörungstheorien. Doch Hoppel traute der Sache nicht. Er beobachtete genau, wie die Füchse Holz für ihre Kirche brauchten – sehr viel Holz! Und da kam ihm eine geniale Idee. „Wenn sie Holz brauchen, dann sollen sie Holz bekommen!“, dachte Hoppel und grinste. Also fing er an, Holz zu fällen. Jeden Tag brachte er den Füchsen große Ladungen und verlangte einen sehr hohen Preis. Die Füchse, die es eilig hatten, ihre Kirche fertigzubauen, bezahlten bereitwillig. Immer mehr Gold wanderte von ihren Taschen in Hoppels Vorratshöhle. Tag für Tag, Woche für Woche verkaufte Hoppel Holz – und die Füchse wurden ärmer und ärmer. Irgendwann, als sie fast pleite waren, wollten sie den Bau fertigstellen, doch dann stellten sie entsetzt fest: „Wir haben kein Gold mehr! 😱“ Die Tiere im Wald lachten. Jetzt, wo die Füchse nichts mehr hatten, hörte niemand mehr auf ihre Lügen. Ohne Gold und ohne Macht mussten die Fuchspriester den Wald verlassen. Mit hängenden Ohren und leeren Taschen schlichen sie davon. Hoppel hatte es geschafft! 🐰✨ Die Tiere feierten ihn als Helden, und der Wald war wieder ein friedlicher Ort – ohne falsche Versprechungen, ohne teure Märchen. Nur mit Sonnenschein, guter Laune und einem klugen Hasen, der genau wusste, wie man Schwindlern das Handwerk legt.
Knirschtwoch
Heute ist so eine Mischung aus Wut, Enttäuschung und ein bisschen Glück. Die BVG streikt mal wieder, also musste ich ewig weit hoppeln. Eigentlich macht das ja Spaß, aber Gesundbrunnen in Berlin finde ich nicht cool – das ist irgendwie zu Fuchstown geworden. Also nichts für Hasi. Heute stehen neue Bilder für meine Animation auf dem Plan, und ich zeichne ein paar Mimickwesen. Gestern wollte ich in die Bücherei, aber das hat nicht geklappt. Meine zweite Betreuerin hat meinen Termin stattdessen in eine Entspannungsgruppe umgewandelt. Da waren zwar ein paar Leute, die ich mag, aber auch jemand, der mich konsequent ignoriert. Wahrscheinlich eifersüchtig. Ich habe nett Hallo gesagt, aber er hat einfach so getan, als wäre ich unsichtbar, die Augen verdreht und so ein herablassendes Tzz von sich gegeben. Das war echt blöd. Da mir die Gruppe zu spontan war, bin ich dann gegangen. Ich glaube, das war mein letzter Besuch bei diesen Gruppen. Zu viele Füchse an Board. Aus dem Erlebnis schreibe ich heute noch eine Hoppel-Geschichte. Mittags treffe ich meine Lieblingsbetreuerin – vielleicht hat sie ja Zeit, mit mir in die Bücherei zu gehen. Gestern wollte ich alleine hin, stand schon vor der Tür, aber dann kam die Angst. Drinnen saßen zwei Damen, die mich komisch angeguckt haben. Das war mir zu viel. Heute Abend wird noch ein bisschen gezeichnet, und die Wäsche muss auch mal zusammengelegt und in die Schränke gestopft werden. Grüße Kurzohr 🌞🐰🥕 Hoppel und die Bibliothek der Abenteuer Hoppel der Hase war voller Vorfreude. Gestern wollte er mit seiner Betreuerin in die Bibliothek gehen! Er liebte Bücher – sie waren wie kleine Türen in andere Welten, voller Abenteuer und Geheimnisse. Doch als seine Betreuerin ihn abholte, sagte sie plötzlich: „Hoppel, wir gehen heute nicht in die Bibliothek. Ich habe deinen Termin in eine Gemeinschaftsstunde mit anderen Tieren umgewandelt.“ Hoppel spürte, wie seine Ohren nach unten sanken. Das mochte er gar nicht. Er hatte sich so auf einen ruhigen Besuch in der Bibliothek gefreut! Widerwillig hoppelte er mit in die Gruppe. Dort warteten schon einige Tiere. Manche waren nett, aber dann sah er die Ratte. Eine große, graue Ratte mit einem seltsam gelben Schwanz und langen, gelben Nägeln. Und es kam noch schlimmer: Die Ratte tat so, als gäbe es Hoppel gar nicht. Sie tuschelte mit den anderen, drehte ihm den Rücken zu und ließ ihn absichtlich nicht mitmachen. Hoppel fühlte sich ausgeschlossen – als wäre er unsichtbar. Das reichte ihm. „So ein Quatsch“, murmelte er und verließ die Gruppe. Er wollte nie wieder zu solchen Treffen gehen. Aber er hatte immer noch einen Plan: Er würde einfach alleine in die Bibliothek gehen! Am Nachmittag stand er vor dem großen Bibliotheksbau. Er atmete tief durch und wollte gerade hineinhoppeln, als er sie sah: Zwei Fuchsdamen. Sie saßen direkt neben dem Eingang und tuschelten. Ihre schlauen Augen musterten ihn. Hoppel spürte, wie sein Herz schneller klopfte. Was, wenn sie mich auslachen? Oder etwas Gemeines sagen? Plötzlich fühlten sich seine Pfoten ganz schwer an. Er konnte sich nicht überwinden, an ihnen vorbeizugehen. Langsam drehte er sich um und hoppelte nach Hause. Dort verkroch er sich in seine gemütliche Höhle, rollte sich zusammen und zog eine Decke über sich. Sein Herz fühlte sich schwer an. Der Tag war einfach nur enttäuschend. Aber dann fiel sein Blick auf ein Buch, das auf seinem kleinen Regal lag. Ein spannendes Abenteuer mit mutigen Rittern und gefährlichen Drachen. Hoppel seufzte. Na gut, wenn ich schon nicht in die Bibliothek kann, dann hole ich mir eben ein Abenteuer nach Hause. Er begann zu lesen und verlor sich in der Geschichte. Und irgendwann, während die Ritter im Buch gegen einen riesigen Drachen kämpften, schlief er ein – enttäuscht vom Tag, aber wenigstens mit einem kleinen Abenteuer in seinem Kopf.
🐰 Hopsvergnügen
Dienstag – Ein guter Start in den Tag Heute geht es mir ganz gut, auch wenn es in Berlin wieder Strumpfhosig kalt ist. 🥶❄️ Trotzdem bin ich heute gut aus der Hasenhöhle gekommen und pünktlich zur Arbeit gehoppelt. Diese Woche arbeite ich sogar schon wieder ein bisschen länger. Heute steht etwas Schönes auf dem Plan: neue Bilder für meine Animation zeichnen! 🎨🐰 Gestern haben wir die ersten Soundaufnahmen gemacht – das hat richtig Spaß gemacht, besonders mit meiner Betreuerin! Das Hasenkind ist fertig eingesprochen. Jetzt fehlen nur noch die Erzählerin und die Hasenmama, dann kann ich endlich mit der Animation beginnen. Die KI-Stimme habe ich erst mal pausiert, weil das Timing nicht mehr richtig gepasst hat. 💡 Auf Amazon habe ich ein Gefühlsmonster-Kartenset für Autisten entdeckt. Das hat mich auf eine Idee gebracht: Ich werde selbst eins produzieren! Vielleicht kann meine Medienagentur es herstellen, und dann könnte es sogar im Werkstatt-Shop verkauft werden. Es soll speziell für autistische Kinder sein und Mimikwesen heißen! 😊👀🎭 Mittags geht es wieder zur Betreuung. Heute möchte ich mit meiner zweiten Betreuerin in die Bücherei in Charlottenburg – dort gibt es bestimmt tolle Geschichten! Vielleicht kann ich dort sogar eine Mitgliedschaft beantragen. 📚🐭 Und natürlich gibt es heute auch wieder eine neue Hoppel-Geschichte und frische Bilder! 🐰✨ Grüße Kurzohr 🌞🐰🥕 Hoppel und der Büchereischatz Hoppel der Hase liebte Geschichten. Jeden Tag las er auf seinem iPad spannende Abenteuer, lustige Märchen und tolle Sachbücher. Doch eines Morgens passierte etwas Schreckliches. Als Hoppel seine Lieblings-App öffnete, erschien eine Nachricht: „Diese App funktioniert auf deinem Gerät nicht mehr. Bitte kaufe ein neues iPad!“ Hoppel plusterte seine Wangen auf. „Das ist ja gemein! Mein iPad ist doch noch gut!“ Er wollte kein neues kaufen – aber ohne Geschichten? Das war schrecklich! Also hoppelte er zu Lilly der Maus, seiner besten Freundin. „Was soll ich nur tun? Bücher sind so teuer, und meine Höhle ist schon voll mit Stapeln!“ Lilly überlegte kurz und schnippte dann mit ihrem Schwanz. „Ich weiß was! Komm mit!“ Zusammen flitzten sie durch den Wald, über eine kleine Brücke und schließlich zu einem großen, alten Gebäude mit vielen Fenstern. Die Bücherei! „Hier gibt es Tausende von Büchern!“, piepste Lilly begeistert. „Und das Beste: Du kannst sie ausleihen, mit nach Hause nehmen und zurückbringen, wenn du fertig bist!“ Hoppel staunte. So viele Regale, so viele Geschichten! Und er durfte so viele ausleihen, wie er tragen konnte! Er und Lilly meldeten sich an und nahmen ihre ersten Bücher mit. Zuhause kuschelten sie sich in Hoppels Höhle und lasen bis tief in die Nacht. Von da an besuchten sie die Bücherei jede Woche. Hoppel vermisste sein iPad gar nicht mehr – denn jetzt hatte er einen Büchereischatz voller Abenteuer! 📚🐰🐭✨
🥶 Strumpfhosenpflicht 🧦
Montag – Es ist wieder eisig kalt in Berlin. Strumpfhosenpflicht also! Heute Morgen kam ich gut aus meinem Kuschelkörbchen und war pünktlich in der Agentur. Dort arbeite ich weiter an meiner Animation – diese Woche stehen auch die Stimmaufnahmen an. Im Büro ist es ziemlich leer, aber klar, es ist ja Montag. Mittags geht’s zur Betreuung, und danach gönne ich mir etwas Ruhe mit ein paar coolen Serien. Am Abend steht wahrscheinlich noch eine Runde Wild Terra 2 auf dem Plan. Ich spiele einen Jäger, der Wildschweine jagt, aus ihrem Fell Leder herstellt und daraus Rüstungen fertigt. Die verkaufe ich dann an andere Spieler – gutes Gold lässt sich damit verdienen! Heute habe ich auch für den kommenden Bvg Streik ein paar neue Hasenbilder gezeichnet. Heute gibts auch wieder eine neue Hoppelgeschichte. Werde die Tage mal Vorlagen für ein Kinderbuch erstellen! Hoppel und die Strumpfhose Draußen war es bitterkalt. Der Wind fegte über die Wiesen, und kleine Schneeflocken tanzten in der Luft. Hoppel, der kleine Hase, hüpfte fröhlich durch die Höhle, als seine Mama ihn rief. „Hoppel, mein Schatz, heute ist es sehr kalt! Ich ziehe dir eine Strumpfhose an, damit du nicht frierst.“ Hoppel blieb abrupt stehen. Seine Ohren zuckten nervös. „Eine Strumpfhose? Nein! Die sind kratzig, und dann kann ich nicht mehr richtig hüpfen!“ Mama Hase schmunzelte. „Aber Hoppel, ohne Strumpfhose wirst du frieren. Und wenn du frierst, kannst du gar nicht mehr hüpfen, weil deine Beinchen ganz steif werden!“ Hoppel schüttelte den Kopf. „Aber ohne Strumpfhose bin ich schneller!“ „Hmmm …“ Mama Hase überlegte. „Weißt du, wer noch Strumpfhosen trägt?“ Hoppel schaute neugierig. „Wer denn?“ „Die schnellsten Läufer im ganzen Wald – der Fuchs, der Dachs und sogar das flinke Eichhörnchen! Die wissen nämlich: Mit warmen Beinen kann man viel länger herumflitzen.“ Hoppel dachte nach. „Aber was, wenn sie kratzt?“ Mama Hase lächelte. „Dann nehme ich die extra-weiche Kuschelstrumpfhose. Die fühlt sich an wie eine warme Umarmung.“ Hoppel zögerte. Dann hielt er ein Beinchen hin. „Na gut, aber NUR, wenn ich trotzdem so schnell springen kann wie vorher!“ Mama Hase zog ihm die Strumpfhose an. Hoppel wackelte mit den Zehen, wackelte mit den Beinen – und sprang dann einmal durch die ganze Höhle. „Huiii! Ich kann ja immer noch super hüpfen!“ rief er fröhlich. „Siehst du?“ lachte Mama Hase. „Und jetzt raus mit dir, mein schneller kleiner Hase!“ Hoppel hüpfte vergnügt nach draußen. Es war kalt – aber seine Beinchen blieben schön warm. Und das fühlte sich eigentlich ziemlich gut an. Grüße Kurzohr 🌞🐰🥕