Endspurtzauber
Freitag. Die Sonne scheint über Berlin, und ich habe mich endlich von meiner Winterjacke und den Strumpfhosen verabschiedet – was für ein befreiendes Gefühl! Auch die Thermo-Unterwäsche hat ihren Platz im Schrank gefunden.
Der Morgen war etwas trödelig, aber ich bin trotzdem pünktlich im Büro angekommen. Heute arbeite ich an meiner Animation weiter und freue mich schon auf das Wochenende. Es gibt wieder leckeres Curry und Mi Goreng – und dazu einen riesigen Karottensalat. Vielleicht schaffe ich es ja sogar in den Zoo.
Schönes Wochenende! 🌞🐰🥕
Grüße Kurzohr
Donnergram
Donnerstag – und endlich mal schönes Wetter in Berlin!
Der Frühling setzt sich langsam durch, als würde er einen epischen Kampf gegen den Winter austragen. Es erinnert mich an ein Buch, in dem eine Schneehexe die Welt in Eis erstarren lassen wollte – doch am Ende siegte das Gute.
Oben in der Verwaltung gibt es einen echten Grummelgrinch – naja, eigentlich eine Grummelgrinchin. Sie lässt ihre depressive Schizophrenie in letzter Zeit ziemlich an mir aus. In Gedanken denke ich mir nur: „Oh Gott, ist die KackiWacki!“
Mir selbst geht es auch nicht viel besser als gestern. Die Angst bleibt, dass im April wieder nichts in meiner Wohnung passiert und ich mir etwas Neues suchen muss – was in Berlin fast unmöglich scheint. Meine Sensorik spielt verrückt, und ich vermisse meinen geliebten Hasen sehr.
Aber es gibt auch etwas Gutes: Heute fange ich mit dem Intro meiner Animation an! Ich habe mir ein paar spannende neue Methoden ausgedacht – sogar im Traum kommen mir coole Ideen. Das ist schon ziemlich genial!
Nächste Woche stehen Zahnkronen an – und ja, das macht mir Angst. Aber erstmal konzentriere ich mich auf das Hier und Jetzt.
Grüße Kurzohr
Sorgenmitte
Heute ist Mittwoch, und irgendwie fühlt sich alles schwer an. Ich bin traurig, wütend und habe Angst – dazu noch völlig reizüberflutet. Die Menschen um mich herum gehen mir richtig auf die Nerven.
Generell ist es heute ziemlich leer auf der Arbeit.
Trotz allem arbeite ich weiter an meiner Animation – es gibt noch viele Reinzeichnungen zu erledigen. Heute gabs mnal Pho Bo aus der Fertig Tütte, habe im Asia Markt mal ein paar andere gekauft. Ich muss sagen wenn man da nach dem Wasser reingiessen noch Knoblauch, Chinakohl, Sprossen und Chilies reingibt, ist das total lecker!
Grüße Kurzohr
Frischglitzer
Heute ist Dienstag, und der Morgen in Berlin war wieder eiskalt. Mittags soll es immerhin 10 Grad werden, und im Laufe der Woche sogar bis zu 16 Grad. Heute schreibe ich eine Hasen-Geschichte für ein kleines Mädchen, dessen Betreuerin ich kenne. Sie musste wegen einer OP ins Krankenhaus, und die Geschichte soll ihr ein Lächeln schenken. Danach entsteht ein Stänkerer-Hase für jemanden Besonderen, der gerade viel stänkert – weil es ihm nicht gut geht. Meine Sensorik spielt immer noch verrückt, und das Schlafen klappt nicht richtig. Aber immerhin komme ich morgens wieder gut aus dem Bett und habe auch schöne Momente. Meine Animation über das Leben nach dem Tod nimmt langsam Form an. Das Skript ist jetzt fertig, und diese Woche werde ich es online stellen. Eine tolle Arbeit! Superphia, das mutige Hasenmädchen In einem kleinen Wald, versteckt zwischen hohen Bäumen und bunten Blumen, lebte ein süßes, vierjähriges Hasenmädchen namens Sophia. Sie liebte es, den Vögeln beim Zwitschern zuzuhören, das Rauschen der Blätter zu genießen und den Geschichten ihrer Freunde zu lauschen. Doch in letzter Zeit war etwas anders – die Geräusche um sie herum wurden immer leiser.„Warum höre ich den Wind nicht mehr so gut?“ fragte sich Sophie oft. Manchmal verstand sie auch nicht, was ihre Freunde sagten, und das machte sie traurig. Eines Tages brachte ihre Mama sie zu Doktor Dachs, dem besten Tierarzt im ganzen Wald. Nach einer gründlichen Untersuchung sagte er freundlich: „Sophia, deine Öhrchen brauchen ein bisschen Hilfe. Ich werde dir kleine Röhrchen in dein Trommelfell setzen, damit du wieder alles hören kannst – glasklar wie ein plätschernder Bach!“ Sophia war ein bisschen aufgeregt, aber sie war mutig. Die Operation war schnell vorbei, und als sie aufwachte, hörte sie sofort etwas Wunderschönes – das leise Summen einer Biene! Als Sophia wieder zu ihren Freunden hoppelte, war ihr ein bisschen mulmig zumute. Was, wenn jemand sie wegen der Röhrchen in ihren Ohren seltsam fand? Aber dann kam Freddy, der Fuchs, auf sie zu und rief begeistert: „Wow, Sophia! Du hast Zauberohren bekommen! Du kannst jetzt bestimmt besser hören als alle anderen!“ Sophia lachte. „Zauberohren?“, fragte sie. "Na klar!“ piepste die kleine Maus Mimi. „Du bist jetzt eine Superhör-Häsin! Du kannst all die Geräusche hören, die wir überhören!“ Sophia spitzte ihre Ohren und hörte tatsächlich das sanfte Tropfen von Morgentau auf den Blättern, das leise Klopfen eines Spechts in der Ferne und sogar das Knistern der Erde unter ihren Pfoten.Da strahlte sie. „Ihr habt recht! Meine Öhrchen sind jetzt super!“ Von da an war Sophia stolz auf ihre Zauberohren und zeigte sie voller Freude. Denn sie wusste: Stark sein heißt nicht, keine Angst zu haben – sondern mutig zu sein, auch wenn man Angst hat. Und genau das hatte sie geschafft. Grüße Kurzohr
Montagitis
Heute ist Montag, und in Berlin wird es langsam wärmer – ich habe das Gefühl, der Winter verabschiedet sich bald. Heute kommt der Feuermelder Hase vorbei, deshalb bin ich nur kurz im Büro. Später zu Hause werde ich eine neue Hoppel-Geschichte schreiben. Nach und nach beschäftige ich mich auch mit dem Layout der Webseite, auf der all diese Geschichten ihren Platz finden sollen. Am Wochenende war ich fleißig mit typischen Wochenendaufgaben beschäftigt. Die Traurigkeit ist manchmal noch sehr stark, aber es gibt auch gute Momente. Meine Sensorik spielt weiterhin verrückt – so ein Autismus-Burnout braucht einfach seine Zeit. Das Schlummerlang gibt zur Zeit auch ech nur noch schlechte Horrofilme wieder, das zerrt an meiner Hasenpower. Aber mit einem Rote Beete Karottensalat zum Frühstück fühle ich mich wieder Hasig! Heute gibts auch mal wieder eine neue Hoppel Geschichte die ich am Wochenende erstellt habe, Bilder gibts leider noch keine! Hoppel und das Schlummerland-Abenteuer Hoppel der Hase war eigentlich ein fröhlicher kleiner Kerl. Aber in letzter Zeit schlief er sehr schlecht. Jedes Mal, wenn er ins Schlummerland hüpfte, wurde er von furchtbaren Albträumen überrascht. Da waren riesige Monster mit scharfen Zähnen, gruselige Schatten, die ihn verfolgten, und unheimliche Geräusche, die ihn zittern ließen. Jedes Mal schreckte er auf, sein Herz klopfte wild, und er wagte es kaum, wieder einzuschlafen. „So kann das nicht weitergehen!“, murmelte Hoppel eines Morgens, als er mit müden Augen aus seinem Bau kroch. Er erzählte seiner besten Freundin, Lilli der Maus, von seinen schlimmen Nächten. Lilli dachte einen Moment nach und piepste dann: „Vielleicht musst du dein Schlummerland selbst verändern! Warum lässt du die Monster nicht zu etwas Lustigem werden?“ „Aber wie denn?“, fragte Hoppel skeptisch. „Ganz einfach! Immer wenn du aufwachst, denkst du dir die Monster neu aus. Stell dir vor, sie haben bunte Luftballon-Köpfe oder kichern wie kleine Babys, wenn sie sprechen. Vielleicht tragen sie lustige Schlafanzüge oder tanzen Bauchtanz! Du bist der Chef in deinem Traum!“ Hoppel fand die Idee spannend, aber er war sich nicht sicher, ob das klappen würde. Doch in der nächsten Nacht, als wieder ein riesiges, schmatzendes Monster auftauchte, erinnerte er sich an Lillis Worte. „Moment mal!“, dachte er. „Was wäre, wenn dieses Monster riesige Clownsschuhe hätte?“ – und plopp, plötzlich stolperte das Monster über seine viel zu großen Schuhe und fiel mit einem lauten Plumps um. Hoppel kicherte. Dann stellte er sich vor, dass ein anderes Monster eine hohe, piepsige Stimme hatte – so hoch, dass es nicht mehr furchterregend klang, sondern eher wie eine verirrte Quietscheente. Das war so komisch, dass Hoppel lachte und lachte! Nach und nach wurden alle Monster aus seinen Albträumen zu albernen, harmlosen Gestalten. Und mit jedem Traum wuchs Hoppels Mut. Schließlich wachte er eines Morgens auf, streckte sich und sagte: „Lilli hatte recht! Ich bestimme, was in meinen Träumen passiert!“ Von da an schlief Hoppel viel besser. Und wenn doch mal ein gruseliges Monster vorbeischaute, verwandelte er es einfach in etwas Lustiges – vielleicht einen Riesen-Wackelpudding oder ein kicherndes Kaugummi-Monster. Und so hatte Hoppel endlich wieder süße Träume – von Karottenbergen, Blümchenwiesen und wilden Luftballon-Monster-Partys! Grüße Kurzohr